· Vernissage / Performance von JocJonJosch
· Talk: Kollektive Kunstpraxis Heute
mit Stefan Wagner (freischaffender Kunsthistoriker), Michael Sutter (Leiter Kunsthalle Luzern) und Hannah Horst (Kuratorin und Kunstvermittlerin).
In Anwesenheit der Künstler JocJonJosch
· Finissage / Performance / Konzert
13:00 – 15:30 / Performance
16:00 / Konzert der englischen Komponistin und Musikerin Cevanne
Das Künstlerkollektiv JocJonJosch
· Für ihre Ausstellung im PTTH:// initiieren Joschi Herczeg, Jonathan Brantschen und Joc Marchington eine Langzeitperformance, die sich um das Graben als kollektive Aktivität mit gleichzeitig (un-)zweckmässigem und symbolischem Wert dreht. Die Künstler werden ihre eigenen Körperformen in den Boden des Kunstpavillon-Gartens graben, um anschliessend die entnommene Erdmasse im Ausstellungsraum anzuhäufen. Das vorgeführte Muster des Grabens und Neu-Formens der Erde soll den Besucherinnen und Besuchern als Anstoss dienen, selbst aktiv zu werden und die performative Aktion weiterzuführen. Das Auffüllen der Löcher mit der ursprünglich entnommenen Erdmasse zum Zeitpunkt der Finissage bedeutet gleichzeitig das Ende der Performance.
The Dig Project
· Das Graben als funktionale und symbolische Aktivität ist seit einiger Zeit sehr präsent in der künstlerischen Praxis von JocJonJosch. Die Bedeutung des Grabens führen die Künstler durch ihren repetitiven und meist zwecklosen Vorgang jedoch ad absurdum.
· Das «Dig Project» beinhaltet eine Reihe von Arbeiten, die seit 2013 hauptsächlich in der Schweiz und in England entstanden sind. Im Zentrum des Projekts steht eine Serie von Grabungen und daraus entwickelten Werken, ebenso wie fotografische und filmische Dokumentationen. In einer Anzahl mehr oder weniger dauerhafter skulpturaler Werke führen die Performances ein Fortleben. Die in Luzern präsentierte Langzeit-Performance ist eine Weiterentwicklung der bisher entstandenen Dig Projects.
Cevanne Horrocks-Hopayian
· Vor kurzem beendete die englische Musikerin und Komponistin Cevanne ihre zweijährige Zusammenarbeit als Composer-in-residence mit dem London Symphony Orchestra. Die anglo-armenische Künstlerin, die in Suffolk geboren wurde, siedelt ihre Arbeit in den Britischen Inseln an – wo sie sich in die tiefsten Winkel der dortigen Kultur vorgräbt und auf erstaunliche und unbekannte Artefakte stösst. Cevanne Horrocks-Hopayian, wie sie mit vollem Namen heisst, hat sich mit unterschiedlichsten Aufträgen als Musikerin und Performerin einen Namen gemacht.
· Für JocJonJosch komponiert Cevanne ein gleichzeitig modernes und traditionelles Harfenstück ausgehend von einem englischen Lied über alte, von Menschen gegrabene Hügel, die in Vergessenheit geraten und zum Mythos werden. Mit dem Stück reagiert Cevanne auf JonJonJosch’s aktuelle künstlerische Arbeit, und lässt sich dabei von ihrer persönlichen visuellen und sonoren Wahrnehmung der Performance leiten.
· Joschi Herczeg
b. Basel, Switzerland, 1975
2001 – 2002The University of New South Wales, Sydney,
AU, MA, Photomedia
1999 – 2000Staffordshire University, Stoke on Trent, UK,
BA, Hons Photography
1994 – 1996Academy of Performing Arts, Prague, CZ,
Graduated in partnership with Staffordshire
University
· Joc Marchington
b. London, England, 1976
2007 – 2008Chelsea College of Art & Design, London,
UK, Postgraduate Diploma Motion Graphics
2003 – 2004London College of Communication, London,
UK, Magazine & Publishing Design
1995 – 1998Oxford Brookes University, Oxford, UK,
BA, Hons History of Art & Anthropology
· Jonathan Brantschen
b. Fiesch, Switzerland, 1981
2007 – 2008Chelsea College of Art and Design, London,
UK Postgraduate Diploma Motion Graphics
2006 – 2007Central Saint Martins College of Art and
Design, London, UK Fine Art (first year)
2001 – 2005Ecole professionnelle des arts,
contemporains Saxon, CH, BA,
Strip Cartoons / Illustration
18:00 – 22:00h
Einlass bis 20:00h
+
Samstag, 20. Mai
18:00 – 22:00h
Einlass bis 20:00h
· Chez Liz
Persönliche Einladung
Eine exklusive Gesellschaft im versteckten Bungalow im Grünen – ein Hauch von Blondierpulver weht durch die Abendluft. Chez Liz geht der Abend lang. Liz liebt die Hüllen, die Drinks und die Frisuren – die Koketterie mit der eleganten Möglichkeit. Liz ist das Anti-Yoga. Liz interessiert nicht, wer du bist, sondern wer du sein möchtest. Liz verwandelt dich. Sie freut sich auf deinen Besuch.
– Deine LIZ
14:00 – 18:00h
· Wer ist Liz?
Die Relikte der vorausgegangenen Abende werden ausgestellt (in Anwesenheit der Künstlerinnen)
Salon Liz
· Die künstlerische Praxis von Salon Liz (Anna Hilti / Stefanie Thöny / Anita Zumbühl) bewegt sich in den Bereichen Installation und Performance, wobei oft befreundete Künstler/innen, Musiker/innen und andere Personen in die Projekte involviert werden. Durch den direkten Einbezug des Betrachters werden die Performances zu sozialen Experimenten, bei denen alle Beteiligten zugewiesene oder selbst gewählte Rollen einnehmen. Konstruierte Settings werden zum Versuchsfeld von Rollen, Identitäten und Situationen. Die Erfahrung, die dabei gemacht wird, hängt davon ab, wie weit man sich in eine Rolle begibt und auf die Situation einlässt.
Salon Liz besteht seit 2006. Ausstellungen und Performances haben bisher in der Schwarzwaldallee Basel, im Kunstmuseum Luzern, im Teatro Titano San Marino, im Kunstraum Engländerbau Vaduz, im sic! Raum für Kunst Luzern, in der Boschbar Zürich und anderen Orten stattgefunden.
· Vernissage
· Kunsthoch
Performance Angela Anzi
16:00 – 17.00
· Lonely Sunday Walkers Club
der Choreografin Lucie Tuma
Treffpunkt 16:00 / Kunstpavillon
Ca. 1km performativer Spaziergang, bei jeder Witterung, wetterfeste Kleidung und Schuhe von Vorteil
Anschliessend Kaffe und Kuchen in der Ausstellung 🍰 🍰 🍰 ☕ ☕ ☕
affaires naturelles
· Die fünf eingeladenen Kunstschaffenden Angela Anzi (*1981), Brigham Baker (*1989), Françoise Caraco (*1972), Susanne Hofer (*1970) und Paulina Mellado (*1986) verbindet in ihrer künstlerischen Arbeit ein besonderes Interesse für die uns umgebende Natur. Die Welt – gleichzeitig künstlich und natürlich, idyllisch und rau, ursprünglich und technisch verändert – wird zwangsläufig durch die Brille der eigenen Erfahrungen betrachtet. So gehen aus der künstlerischen Beschäftigung mit dem Lebensraum vielfältige Ausformungen hervor, die ein heterogenes Bild der Welt zeichnen. Mit ortsspezifischen, eigens für die Ausstellung entwickelten Arbeiten reagieren die eingeladenen Künstlerinnen und Künstler in ganz unterschiedlichen Medien auf den Raum im und um den Kunstpavillon Luzern.
LSWC
Lonely Sunday Walkers Club
· Der LONELY SUNDAY WALKERS CLUB – LSWC – wurde 2014 ins Leben gerufen und ist Teil der VOLKSKÖRPER Trilogie der Choreografin Lucie Tuma. Der LSWC versteht Spaziergänge als Operationen an den Rändern menschlicher Wahrnehmung und siedelt sich als soziale Praxis zwischen Wissenschaften, ästhetischer Erfahrung und spekulativer Metaphysik an.
Im Vorfeld der Aufführungen des dritten Teils der Volkskörper Trilogie im Südpol ist Lucie Tuma zu Gast an der Finissage von Affaires naturelles. Gemeinsam erkunden wir tektonische Linien, Naturdenkmäler und den Grund rund um den Kunstpavillon.
Do 9. Nov. / 20:00
Lautsprecherkonzerte + Lichtinstallationen
Kompositionen + Interpretationen
· Konzert
Türöffnung 19:00
mit: Arthur Holliger, Pete Ehrnrooth, Bernhard Zitz und ultra
· Konzert
Türöffnung 19:00
mit: Les faiseurs de sonore-Trio,
Emma Souharce, Emma Souharce / Thomas Köppel, D.C.P.
· Ambisonics Workshop
Permanent:
· Konzert
Türöffnung 19:00
mit: BUG (Andreas Glauser & Christian Bucher), Olga Kokcharova, Robert Aeberhard, Daniel Zea
Trommellichtschlagzeugluminiszenzinstallation
Akusmonium
· Im November verwandelt die Performancegruppe ultra den Kunstpavillon in ein Akusmonium. An drei Abenden erwartet uns ein Klanguniversum aus arrangierten field-recordings, synthetischen Klängen oder instrumentalen, elektronischen Arrangements.
Das Akusmonium ist kein herkömmlicher Konzertsaal. Es besteht aus Lautsprechern verschiedener Bauart und Charakteristik, die unterschiedlich im Raum positioniert ein elektronisches Orchester aus vielfältigen Klängen bilden. ultra lädt zusätzlich zu ihrer eigenen Performance TonkünstlerInnen aus der ganzen Schweiz ein, in diesem Akusmonium Live-Sets, Kompositionen und Interpretationen zu spielen. Die Abende werden ergänzt durch Bar, am Samstag danach Tanz.
Ambisonics Workshop
· Gemeinsam wird durch die Technik der Aufnahme und Wiedergabe von Klangfeldern ein sogenannter full-sphere sound ergründet und erprobt. Um Anmeldung wird gebeten: http@ptth.pt
Beitrag Radio 3-fach
Nina Langesand (ultra), Thomas Köppel (ultra), Orpheo Carcano (ultra) und Andrina Keller (Kuratorin von PTTH://) im Gespräch über Töne als physikalisches Phänomen.
ultra
· Die Performancegruppe ultra realisiert seit 2012 unterschiedlichste Projekte im Bereich des Theaters, der Performance und der Musik. ultra versammelt dabei Künstlerinnen und Künstler aus verschiedenen Sparten und stellt sich projektbezogen jeweils neu zusammen. Im Kern besteht ultra aus Nina Langensand, (Schauspielerin und bildende Künstlerin), Martin Bieri (Autor, Dramaturg und Journalist), Orpheo Carcano (Klangbastler, Soundtüftler und Veranstalter) und Thomas Köppel (Bildender Künstler, Programmierer und Bühnentechniker). ultra zeigte ihre Produktionen u.a. im Südpol, im Kleintheater, im Theater Roxy (Basel), am Festival Les Urbaines (Lausanne), im Théâtre de l’Usine (Genf) oder am Performance Preis Schweiz.
Nina Langensand, *1982 Luzern. Lebt und arbeitet in Luzern & Genf
Martin Bieri, *1977 Bern. Lebt und arbeitet u.a. in Bern
Orpheo Carcano, *1974 Luzern. Lebt und arbeitet in Luzern
Thomas Köppel, *1983 Zürich. Lebt und arbeitet in Genf
http://www.ultraproduktionen.net/
· Dialoge Teil 1
mit Maria-Cecilia Quadri und Lea Schaffner
Tanzstück «X» von Anna Heinimann mit Lena Boss, Myriam Gurini, Reut Nahum
· Dialoge Teil 2
mit Maria-Cecilia Quadri und Lea Schaffner
Soundperformance mit Caroline Ann Baur, Vanessà Heer und Martina Buzzi
Anschliessend Getränke und Suppe
· Screening
«The Love Witch» von Anna Biller
USA 2016, Horrorkomödie, 120 min, Englisch
Francis und Co. –
Hexen in Luzern
23. – 25. Feb.
· Unter dem Titel «Francis und Co. – Hexen in Luzern» beschäftigen sich die Künstlerinnen Maria-Cecilia Quadri und Lea Schaffner in einem drei-tägigen Kunst-Projekt mit der Figur der Hexe. Sowohl in der Volks- und Popkultur als auch in der feministischen Theorie ist die Hexe als Widerstandskämpferin gegen patriarchale Herrschaftssysteme allgegenwärtig. Hinter dieser Faszination verbergen sich tatsächlich Gräueltaten, denen mehrheitlich Frauen zum Opfer fielen. Die sogenannte Hexenverfolgung bleibt bis heute ein erklärungsbedürftiges Phänomen.
· Mittels historischer und literarischer Fragmente ergründen die beiden Künstlerinnen zusammen mit weiteren eingeladenen Gästen das begehrte Bild der «Sisterhood» und beschwören die alten Geister von Francis und Co. herauf. Im Mittelpunkt des experimentellen Projektes steht die Frage, ob und wie Magie als Kraft des Widerstands in Zeiten aufkommender irrationaler Mächte und Fake News noch wirkungsmächtig sein kann.
Maria-Cecilia Quadri und Lea Schaffner
· Maria-Cecilia Quadri und Lea Schaffner arbeiten in verschiedenen Konstellationen zusammen. So beispielsweise anlässlich der VOLUMES Independent Art Publishing Fair 2016, als sich die Künstlerinnen in der Performance «Quelque part en Suisse» mit den Widerstandskämpferinnen von «Mujeres Libres» während des spanischen Bürgerkriegs auseinandersetzten. Sie leiten in einem 8-köpfigen Kollektiv den Projektraum «Raum//Station» in Zürich und kuratieren zusammen mit Philip Ullrich die Reihe «Digitale Narrationen», welche sich mit Narrativen innerhalb und ausserhalb des Internets beschäftigt.
· Maria-Cecilia Quadri
geboren 1986 in Zürich, lebt und arbeitet in Zürich
Bachelorstudium Mediale Künste
Masterstudium Theater, Dramaturgie, ZHdK
Dramaturgie-Hospitantin, Volksbühne Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin (2016)
Freischaffende Dramaturgin und Projektleiterin für freie Theatergruppen
STV Geschäftsführerin, INES-Für eine Neue Schweiz
· Lea Schaffner
geboren 1989 in Brugg AG, lebt und arbeitet in Zürich
Bachelorstudium Mediale Künste, ZHdK
Masterstudium Fine Arts, ZHdK
Künstlerische Assistenz, !Mediengruppe Bitnik (bis 2017)
Projektmitarbeiterin und Kulturvermittlerin, Forum Schlossplatz, Aarau
ab 18:00
· Vernissage und Grill
· Soundperformance
Martina Lussi
· Hörenswert / Musikgespräche
ab 18:00
· Sound und Grill
· Öffnungszeiten:
Jeweils Do / Fr / Sa
18:00 – 22:00
Timo Ullmann &
Marco Baltisberger
· Timo Ullmann (*1987, lebt und arbeitet in Zürich und Aarau) und Marco Baltisberger (*1987, lebt und arbeitet in Luzern) realisieren seit ihrem Kunststudium an der Hochschule Luzern Design & Kunst neben ihrer eigenen künstlerischen Praxis immer wieder Projekte im Duo. In den gemeinsamen Soundinstallationen und Performances, in denen sie oftmals mit dem Mittel der Fragmentierung, des Samplings oder der Rückkopplung arbeiten, kombinieren und überlagern sie physische und virtuelle Räume. Aus dem Zusammenspiel von Klangfeldern und visuellen Elementen entstehen so neue Raumkonstrukte, inmitten derer sich die Besucher*innen wiederfinden.
Point of Resonance
17. – 26. Mai
· Für die performative Ausstellungsintervention im Kunstpavillon Luzern folgen Ullmann und Baltisberger ihrem Gedankenexperiment, den Raum – und spezifisch den Raum im und um den Kunstpavillon – als interaktives Speichermedium zu denken. Vor Ort entwickeln sie während mehrerer Wochen akustische und visuelle Interventionen und verweben diese zu einer ortsspezifischen, raumgreifenden Komposition. Die auditive Ebene wird via Smartphone-Applikation erlebbar, welche die Besucher*innen im Raum verortet und die Klänge über Kopfhörer abspielt. Auf einem konzentrisch angelegten Weg werden die Besucher*innen – ähnlich der Nadel auf einem Plattenspieler – um den Pavillon, durch die Ausstellungsräume und durch virtuelle Sphären geleitet. So trägt die audiovisuelle Komposition zu einem Raumerlebnis bei, in dem sich Verschiebungen in der Wahrnehmung von Raum und Zeit abspielen können und eine Erweiterung des physischen in den virtuellen Raum entsteht. Das von den Künstlern entworfene Koordinatennetz ihrer Komposition wird durch die Bewegung der Besucher*innen physisch nachgezeichnet und gerät vielleicht gar ab und zu aus den Fugen.
· Timo Ullmann, geboren 1987,
lebt und arbeitet in Zürich und Aarau
Bachelorstudium Kunst&Vermittlung HSLU, Luzern
Master of Arts in Public Spheres, HSLU, Luzern
Arbeitet als freischaffender Künstler in Zürich und Aarau.
Aktivmitglied der Visarte Schweiz
· Marco Baltisberger, geboren 1987,
lebt und arbeitet in Luzern
Bachelorstudium Kunst&Vermittlung HSLU, Luzern
Seit 2016 Ausbildung zum Lehrer der Sekundarstufe I, Pädagogische Hochschule Luzern
Arbeitet als freischaffender Künstler, Musiker und Hutmacher.
· Vernissage
· Aktion müllermüllerhauser
während des Kunsthoch
· «funkenknatternsurren»
Aktion mit Livia Müller, Robert Müller
· Öffnungszeiten:
Jeweils Do / Fr 16:00 – 19:00
und Sa 14:00 – 17:00
müllermüllerhauser
31. Aug. – 29. Sept.
· Das Material Kohle ist Ausgangspunkt einer interdisziplinären Installation der Künstlerin Livia Müller (*1991, Buttisholz, LU), des Künstlers und Filmemachers Robert Müller (*1962, Geuensee, LU) und des Schlagzeugers und Komponisten Fritz Hauser (*1953, Basel) im Kunstpavillon. Für den Dokumentarfilm «Köhlernächte» (2017) von Robert Müller spannten die drei Kunst- und Musikschaffenden erstmals zusammen und entwickelten eine Faszination für das eigenwillige Material. Anlässlich des Lucerne Festivals 2018, an dem sich Fritz Hauser als Composer-in-Residence durch die Klangmöglichkeiten Luzerns tasten wird, stellt das Ausstellungsprojekt die Verbindung von Material, Klang und Kunst in den Mittelpunkt. müllermüllerhauser untersuchen in einer ortsspezifischen Gesamtinstallation das Material Kohle als skulpturales, räumliches, prozesshaftes, klangliches wie auch historisches und dokumentarisches Medium. Das Setting dient gleichzeitig als Instrumentarium für musikalische Interventionen und Konzerte.
· Vernissage
· Intervention in der Ausstellung
Andri Stadler – «surprise»
· Finissage
· Live-Konzert
HARI & LUTZ
Hotdogs 🌭 & Drinks 🍻
Öffnungszeiten:
Jeweils Fr 16:00 – 19:00
und Sa 14:00 – 17:00
Konzert Hari & Lutz
· Zur Finissage wird das Duo Hari & Lutz einen Sound-Teppich aus düsterem Wave und Strobogewitter über die Ausstellung von CKÖ legen. Gregory Hari und Linus Lutz, eingeflogen aus Zürich oder grad noch Rio, bewegen sich im weiten Feld der elektronischen Musik. Ihre Recherchen sind vielfältig, gesungen wird über alles, ausser über Liebe. «Lets sing about racist toothpaste instead of broken hearts.»
«pschschsch»
· Der Raum mit seinen Merkmalen, Dimensionen und Geschichten ist oft Ausgangspunkt der künstlerischen Praxis von CKÖ. Im PTTH:// realisiert CKÖ eine raumüberschreitende und raumdurchdringende Gesamtinstallation, welche die dünne Haut des Pavillons gleichzeitig hervorzuheben und aufzuheben vermag. Unter dem rauschenden Titel „pschschsch“ treffen filigrane Konstruktionen aus Holz und Gipskarton auf pumpende Brunnen und „schwebende“ architektonische Elemente auf die vorgefundene Pavillonstruktur. CKÖ’s Installation ist ein Spiel mit dem Ausstellungsraum und seiner Umgebung, mit dem Innen und Aussen, mit dem schweifenden Blick der Besucher*innen und einem fortwährenden Hin- und Her von Flüssigkeiten.
CKÖ
· CKÖ sind Sara Widmer und Daniel Lütolf. Ihre Arbeiten reichen von einem als Edition herausgegebenen schrillen Badetuch bis hin zu begehbaren Raum-Installationen. Als kleinsten gemeinsamen Nenner ist dieser Vielfalt an Ausdrucksformen eine eigenwillige und poetische Aufnahme alltäglicher Phänomene eigen.
Sara Widmer hat den Vorkurs an der ZhdK absolviert und ihr Studium an der KISD Köln und TAIK Helsinki mit einem Master of European Design abgeschlossen. Daniel Lütolf studierte Architektur an der ETH Zürich. Diverse Ausstellungen in der Schweiz, unter anderem in der Kunsthalle Arbon, dem Ausstellungsraum Klingental Basel und eben kürzlich im Grand Palais in Bern und dem Kunstraum Aarau, sowie an der arte Laguna in Venedig und dem zqm in Berlin. Ihr Schaffen wurde unter anderem ausgezeichnet und gefördert durch das Kulturamt des Kantons Thurgau mit dem Förderpreis 2017, dem Atelierstipendium Berlin 2016 (Kanton Zürich), dem Atelierstipendium Tapiola 2015 (FinnishArtist’ Studio Foundation FASF) und dem Swiss Art Award 2014 (Bundesamt für Kultur).
Vernissage
Do/Fr/Sa 18:00 – 21:00 Uhr
frölicher | bietenhader
& Duri Collenberg
· Das Künstlerduo frölicher | bietenhader – Selina Frölicher (*1985 Zürich) & Micha Bietenhader (*1985 Zug) – lernten sich noch während des Studiums in Luzern kennen und arbeiten nun seit über zehn Jahren zusammen. Ihre meist ortspezifischen Installationen, Videoprojektionen, fotografischen Arbeiten oder visuell wie auditiv erfahrbaren Rauminszenierungen kombinieren digitale Bildräume und analoge Begebenheiten. Für die Ausstellung im PTTH:// spannen die beiden erneut mit dem Pianisten und Komponisten Duri Collenberg (*1985 Chur) zusammen.
Beitrag Radio 3-Fach
Prekäre Stellen
· Was passiert, wenn das vermeintlich sicher geglaubte digitale Bild oder Video sich aufzulösen beginnt? Wenn Fehlerquellen und Zerfallserscheinungen Überhand nehmen? Wenn sich die Codierungen verändern, zersetzen und sich so neue Pixelformationen bilden?
Für frölicher | bietenhader sind ebensolche unerwünschten Momente erwünschtes Ausgangsmaterial. Die beiden Kunstschaffenden falten Bilder auf, stülpen sie um, zerstückeln sie und setzen sie neu zusammen. Im Ausstellungsraum werden Bildstörungen zu Bausteinen für neue komplexe Schein-Architekturen. «Prekäre Stellen» ist ein Spiel mit kurzfristig stabilen Zuständen, mit der Fragilität digitaler Medien. Lichtprojektionen werden auf die in den Raum gebauten Strukturen geworfen und Pixel ins Analoge rückgeführt. Einer ähnlichen Strategie folgend kreiert der Komponist Duri Collenberg eine raumspezifische Klanglandschaft. Die Geräuschästhetik fehlerhafter Audio-Elemente sind dabei Ausgangspunkt einer Komposition, welche die Installation von frölicher | bietenhader akustisch erweitert.
http://www.froelicherbietenhader.ch
· Selina Frölicher
geboren 1985 in Zürich,
lebt und arbeitet in Zürich
2010 – 2012Master Art Teaching,
Hochschule Luzern Design & Kunst
2006 – 2010Bachelor Studium Kunst & Vermittlung,
Hochschule Luzern Design & Kunst
· Micha Bietenhader
geboren 1985 in Zug,
lebt und arbeitet in Zürich
2006 – 2010Bachelor Studium Kunst & Vermittlung,
Hochschule Luzern Design & Kunst
· Duri Collenberg
geboren 1985 in Chur,
lebt und arbeitet in Zürich
2011 – 2015Bachelor Composition
Conservatorium van Amsterdam
2004 – 2010Bachelor und Master Klavier,
Zürcher Hochschule der Künste
Vernissage
24h-Happening:
· Fr / 10:00 – 17:00
Kunik de Morsier architectes @PTTH://
· Fr / 19:00
Klang-Performance
Karin Lustenberger: «Changes»
· Fr ————————— Sa
Sleep-over@PTTH:// *
· Sa / 10:00
Finissage und Brunch
* Anmeldung für Sleep-over@PTTH:// an: info@ptth.pt
Kosten: CHF 30.— inklusive Brunch
Wir haben noch freie Plätze!
Fr 16:00 – 19:00 / Sa 14:00 – 17:00 Uhr
4x4x4
· Für ihre Ausstellung im PTTH:// entwickeln Kunik de Morsier architectes eine architektonische Intervention, welche Parameter wie Haut, Licht und weitere kontextspezifische Ressourcen miteinander in einen Dialog setzt. In Zusammenarbeit mit dem Philosophen Agustin Casalia wird die Intervention zum Gegenstand vier unterschiedlicher philosophischer Perspektiven von Kunst und Existenz. 4X4X4 ist eine immersive ästhetische Erfahrung, die dem Publikum erlaubt, in die grundlegenden Strukturen und Eigenschaften des Kunstpavillons einzutauchen.
24h-Happening
· Im «24h-Happening», dem besonderen Rahmenprogramm zum Ende der Ausstellung, wird der Kunstpavillon zu einem (Lebens-)Raum, der den Austausch, die Gemeinschaft und die Verbindung zur Umwelt anregt. Am Freitag 10. Mai nutzt das Büro Kunik de Morsier architectes den Kunstpavillon tagsüber als Arbeitsraum und öffnet die Pforten auch fürs Publikum. Um 19 Uhr macht Karin Lustenberger in der Klang-Performance «Changes» einen sensorgesteurten Auftakt in den Abend. Anschliessend laden Kunik de Morsier architectes zur Übernachtung im Kunstpavillon ein. Das Happening endet am nächsten Morgen bei einem gemeinsamen Brunch.
Kunik de Morsier architectes
· Das Büro Kunik de Morsier architectes wurde 2010 von Valentin Kunik und Guillaume de Morsier gegründet. Neben ihrer Tätigkeit im Bauwesen realisieren sie regelmässig Projekte, welche im Feld der Kunst anzusiedeln sind und die sie auch beispielsweise in der Ferme Asile in Sion, am Festival des Arts vivants Nyon oder im AFO St. Gallen gezeigt haben. Dabei immer wieder auch in Zusammenarbeit mit anderen Kunstschaffenden wie beispielsweise Séverin Guelpa. 2018 wurde ihr Film «Parallel Sprawl» am Architecture & Design Film Festival New York gezeigt.
www.kunikdemorsier.ch
· Die künstlerische Praxis von Kunik de Morsier architectes umfasst temporäre und flexible Installationen sowie urbane oder thematische Recherchen. Ihren interdisziplinären Projekten liegt eine Faszination für Orte und Räume zugrunde, wie auch für meteorologische, klimatische und biologische Phänomene und Prozesse. Dies mündete bisweilen in der Kartografie einer Wüste, in der künstlerisch-wissenschaftlichen Studie eines Gletschers, oder dann wiederum in einer typologischen Untersuchung von Vororten Pristinas.
mit: Anna-Tia Buss, Alina Kopytsa,
Muda Mathis und Sus Zwick,
Maura Wittmer, Shannon Zwicker
· Vernissage
· Aktionstag Kunsthoch
16:00 Performance Maura Wittmer
11:00 – 19:00 Zeichnungsperformance Julia Trachsel
· Finissage und Talk
· Öffnungszeiten:
Do / Fr 16:00 – 19:00, Sa 14:00 – 17:00
♀ – Positionen zeitgenössischer Künstlerinnen
· Weibliche Identität, Sexualität, Selbstbestimmung, Geschlechterrollen, kollektive Erfahrungen, Gleichberechtigung – welche Themen beschäftigen Künstlerinnen und Kulturschaffende in der Schweiz im Jahr 2019, knapp 30 Jahre nach dem ersten Frauenstreik? Welche Nachwirkungen der feministischen Bewegungen sind noch heute spürbar, gar wieder hoch aktuell? Was zeichnet das Schaffen von Künstlerinnen aus, die sich mit ihrer Rolle als Frau in der Gesellschaft und im zeitgenössischen Kunstbetrieb befassen?
· Das gemeinsame Ausstellungsprojekt von o.T. Raum für aktuelle Kunst und PTTH:// präsentiert sechs Künstlerinnen aus verschiedenen Generationen, deren Arbeiten sich im Diskurs um feministische Themen verorten lassen. Dabei möchte die Ausstellung frauenspezifische und politische Fragen aufwerfen und zur Diskussion stellen: Es geht um Künstlerinnen, aber auch um Ausstellungsmacherinnen, Galeristinnen, Kunstkritikerinnen, Kunsthistorikerinnen, kurz – um Frauen in der Kunst.
Beitrag Radio 3fach
Künstlerinnen
· Anna-Tia Buss
(*1993 in Genf. Lebt und arbeitet in Lausanne.)
· Alina Kopytsa
(*1983 in Poliske, Ukraine. Lebt und arbeitet in Zürich.)
· Muda Mathis und Sus Zwick
(*1959 in Zürich. *1950 in Fribourg. Leben und arbeiten in Basel.)
· Maura Wittmer
(*1988 in Luzern. Lebt und arbeitet in Luzern.)
· Shannon Zwicker
(*1992 in Igis (GR). Lebt und arbeitet in Luzern.)
@PTTH:// mit: Markus Aebersold & Chris Handberg, Leonie Brandner, Marie Schumann, Mahtola Wittmer
· Vernissage Benzeholz
Performances von Klarissa Flückiger und Linda Luv
· Vernissage PTTH://
anschliessend Suppentopf
Fr 16:00 – 19:00 / Sa 14:00 – 17:00
· Die Ausstellung «Wavering Grounds» – dt. schwankender Grund (Plural) – findet im Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen und im PTTH:// statt. Die Gruppenausstellung widmet sich dem fragilen Gleichgewicht, der Beweglichkeit von Ort und Raum. Was passiert, wenn wir den Boden verlieren? Wie könnte eine Raumvorstellung ohne Koordinaten aussehen? Was, wenn Grund und Boden nicht mehr zu den stabilisierenden Faktoren gehören? Wenn nomadisches Umherziehen und virtuelle Realität zum Selbstverständnis werden, wenn (Wellen-)Bewegung und Fluktuation unsere vier Wände ersetzen?
· Die beiden Ausstellungen nehmen inhaltlich Bezug auf einander und sind im Austausch der beiden Räume bzw. zwischen den Kuratorinnen Andrina Keller, Sarah Mühlebach und Annamira Jochim entstanden. Sie finden unter dem gleichen Titel und zur selben Zeit statt, sind jedoch in organisatorischer und finanzieller Hinsicht eigenständig.
· MARKUS AEBERSOLD UND CHRIS HANDBERG leben und arbeiten in Basel.
Licht ist Hauptmedium ihrer gemeinsamen künstlerischen Praxis. In ihren Installationen untersuchen sie visuelle Phänomene, die zugleich abstrakt und organisch, virtuell und real sind. Markus Aebersold (*1989, Bern) und Chris Handberg (*1988, Skive, DK) schlossen 2017 den Bachelor of Fine Arts an der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel ab.
· LEONIE BRANDNER geboren 1992 in Aarau, lebt und arbeitet in Berlin.
Sie arbeitet mit immersiven Installationen, Sound, Video und Skulptur sowie Fotografie und Performance. In ihrer künstlerischen Praxis interessiert sie sich für die Beziehung zwischen Menschen und Orten. Leonie Brandner hat den Bachelor in Bildender Kunst am Chelsea College of Art in London abgeschlossen.
· MARIE SCHUMANN geboren 1991, in Offenbach am Main, lebt und arbeitet in Zürich. Die Textildesignerin
und Künstlerin beschäftigt sich mit den Möglichkeiten des Fadens in ihren zwischen Textil und Architektur oszillierenden Arbeiten. Marie Schumann studierte im Bachelor Textildesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg und absolvierte ihren Master an der Hochschule Luzern Design & Kunst.
· MAHTOLA WITTMER geboren 1993 in Luzern, lebt und arbeitet ebenda. Sie interessiert sich für kleine Absurditäten, die das Gewöhnliche durchbrechen. Dieses inhaltliche Interesse mündete bisher in den Medien Fotografie, Performance, Intervention und Objekt. Mahtola Wittmer absolvierte nach ihrer Ausbildung zur Grafikerin das Studium in Kunst & Vermittlung an der Hochschule Luzern Design & Kunst.
Vernissage
Performances von Livio Beyeler,
Martina Morger & Gemma Jones
Performance von Livio Beyeler
Finissage
Eine Gruppenausstellung kuratiert von baronebreu @ PTTH://
· Love is in the air – jederzeit und unkontrollierbar. Diese Liebe ist allerdings dominiert von im Hintergrund agierenden, digitalen Algorithmen. Zufällig und stets präsent beeinflussen sie das Kennenlernen im Alltag. Die Ausstellung Algorithmen der Liebe zeigt Werke, die sich mit dem lustvollen Kennenlernen und den daran geknüpften Bedingungen durch den Einfluss von digitalen Medien auseinandersetzen. Wie beeinflussen uns automatisierte Prozesse und wie spielen diese mit Reiz, Begierde und Liebe?
· Die künstlerischen Positionen reflektieren Aspekte, Aussagen und persönliche Assoziationen aus berauschenden und begierigen Zuständen. Sie hinterfragen konstruierte Identitäten auf der Suche nach der Realität und Echtheit von Liebe. Die verschiedenen Herangehensweisen zu diesem Thema schaffen einen Begegnungsraum, abseits von Algorithmen getriebenen Prozessen.
· Eine Gruppenausstellung mit:
Tonjaschja Adler, Livio Beyeler, Jonas Blume, Kaspar Bucher, Eline Kersten & Joris Burla, Martina Morger & Gemma Jones, Aramis Navarro, Maeva Rosset, The Bad Conscience, Andrea Vera Wenger.
· baronebreu
Antonella Barone und Tanja Breu arbeiten seit Beginn 2019 als Kuratorinnenkollektiv unter dem Namen baronebreu. Sie bezeichnen sich als experimentelle Kuratorinnen, Austellungsmacherinnen, Netzwerkerinnen, Kunstvermittlerinnen und bewegen sich in den verschiedensten Sparten der partizipativen Kunstformen. Die Absicht in ihrer kuratorischen Arbeit besteht darin, Gesprächsräume zu eröffnen und die künstlerische Auseinandersetzung junger zeitgenössischen ProtagonistInnen aufzuzeigen und Schnittstellen einem interessierten Publikum zugänglich zu machen.
Berns Boyband Nr. 1 geht virtuell!
Now Online! www.boyband.ch
Das Künstlerkollektiv
Boyband CHIC
«VR-Experience»
· In der Krise musste das Berner Künstlerkollektiv Boyband CHIC die geplante Ausstellung im PTTH:// kurzerhand verwerfen. Nun kommt alles anders als geplant. Boyband CHIC im PTTH:// geht virtuell! Die Online-Ausstellung «VR Experience» ist zugleich orts- und raumspezifisch und via Domain von überall rund um die Uhr zu besuchen. Sie ist als digitales Duplikat und virtuelle Erweiterung des real existierenden physischen Ausstellungsraums angelegt, das sich unter anderem via 360° Panoramen «begehen» lässt. So wird der Besuch in der Ausstellung zu einem einzigartig-utopischen Erlebnis, das mit den neuen Gesetzmässigkeiten im virtuellen Raum überraschende Möglichkeiten mit sich bringt.
· David Bregenzer
*1991, Schliern bei Köniz BE.
MA LGK, FHNW, Basel
· Samuel Rauber
*1990, Bern BE.
MA Art Education, ZHdK
· Jonas Weber
*1993, Bargen BE.
BA Musik & Medienkunst,
HKB, Bern
· Im Sommer 2018 von David Bregenzer, Samuel Rauber und Jonas Weber gegründet, entstand im Laufe zweier Jahre aus dem «Project Boyband» das eng vernetzte, künstlerische Kollektiv «Boyband CHIC», welches durch Simon Lanz (Design), Noel Oppliger (3D Visuals) und Flavio Witschi (Video) ergänzt wurde.
· Boyband CHIC treiben ein ironisches Spiel mit ihrer eigenen Marke, sie sind zugleich Band und Brand. Mit ihrer charakteristischen, künstlerischen Sprache zwischen Kitsch, Überzeichnung und Selbstinszenierung greifen sie immer wieder aktuelle Thematiken aus der Pop-Kultur auf und hinterfragen kritisch das Bild von Männlichkeit, beschäftigen sich mit Fitnesskult und Selbstvermarktung oder loten die Grenzen von Kopie und Original im Kunstbetrieb gekonnt aus.
· Bisherige Ausstellungen und Performances u.a. im Centre Pasquart Biel, Bone Performancefestival Bern, Museum Franz Gertsch, AC-Stipendium Kunstmuseum Thun, Lokal-int Biel, Cabane B Bern.
Eröffnung /// Kunsthoch
Performance:
ZUSAMMEN einen Anfang machen
ZUSAMMEN essen
(ort) Mittagstisch im Kunstpavillon
Anmeldung: ort@gmx.ch
In Zusammenarbeit mit (ort) Raum für Performance
ZUSAMMEN erinnern
16:00–19:00
Kunstpavillon offen
ZUSAMMEN arbeiten
14:00–17:00
Kunstpavillon offen
ZUSAMMEN spazieren
16:00–19:00
Kunstpavillon offen
ZUSAMMEN sein
16:00–19:00
Kunstpavillon offen
ZUSAMMEN einen Ausflug machen– ans Festival International Performance Art Giswil. Für Leute, die gerne Performance schauen und gerne darüber schreiben.
Anmeldung: judhu@bluewin.ch
In Zusammenarbeit mit International Performance Art Giswil
17:00–19:00 ZUSAMMEN schreiben
19:00–21:00 ZUSAMMEN lesen
Resonanz in Sprache. Texte zu International Performance Art Giswil werden geschrieben und einander vorgelesen.
In Zusammenarbeit mit PANCH – Performance Art Network CH
ZUSAMMEN fügen
16:00–19:00
Kunstpavillon offen
Performance:
ZUSAMMEN zwischen uns und überhaupt
· Das Projekt ZUSAMMEN zwischen uns und überhaupt untersucht Formen der performativ künstlerischen Zusammenarbeit und ihrer Dokumentation: Was kann «zusammen etwas tun» wörtlich bedeuten? Was verbindet, führt und hält zusammen? Welche Handlungen und Aktivitäten treten dabei zu Tage? Wie zeigen sie sich? Und wie lassen sich Prozesse der Performancekunst festhalten und sichtbar machen?
· Diesen Fragen gehen die beiden Performerinnen Judith Huber und Angela Hausheer im gemeinsamen Projekt ZUSAMMEN nach; ein Ineinanderfliessen von Praktizieren, Reflektieren, Vernetzen und Kooperieren. So wird der Kunstpavillon für drei Wochen zum temporären Arbeits-, Aktions- und Reflexionsraum.
· Mit der Kamera dabei: Ralph Kühne
In Zusammenarbeit mit
o.T. Raum für aktuelle Kunst
(*1964, Falkirk, Schottland.
Lebt und arbeitet in Luzern)
Judith Huber ist Künstlerin und Performerin, aber auch Kuratorin und Netzwerkerin. Sie wurde 2018 mit dem Performancepreis Schweiz ausgezeichnet. Neben ihrer eigenen künstlerischen Praxis war und ist Judith Huber kuratorisch tätig, etwa am Kaskadenkondensator Basel oder aktuell im (ort) Raum für Performance in Emmenbrücke. Sie ist Mitbegründerin vom Performance Art Network CH (PANCH) , deren Kopräsidentin sie nun ist.
(*1967, Luzern.
Lebt und arbeitet in Zürich
und Braunwald GL)
Angela Hausheer studierte erst Schauspiel und später Contemporary Art Practice an der Hochschule der Künste Bern. Seit 2000 realisiert sie eigene performative Arbeiten in unterschiedlichen Kontexten, Solo-Performances wie auch kollaborativ entwickelte Projekte, u.a. mit dem Musiker Leo Bachmann und dem Performancekollektiv Kollabor (2006-2015). Angela Hausheer ist Mitbegründerin vom Performance Art Network CH (PANCH), Lehrbeauftragte für Performance an der Hochschule Luzern, Co-Kuratorin des Performanceformats Nairs in movimaint in der Fundaziun Nairs und Mit-Initiantin von Bergzeit, einem Projekt, das Kunst- und Kulturschaffenden eine Zeit der Konzentration und Ruhe in Braunwald ermöglicht.
Photographisch, filmisch dabei:
· Ralph Kühne
(*1978, Rapperswil SG.
Lebt und arbeitet in Luzern)
Ralph Kühne arbeitet mit inszenierter Fotografie und Film. Er arbeitet im Gelben Haus, Luzern.
Vernissage &
performatives Objekt von Ronja Römmelt
Finissage, anschliessend Besuch der migma Performancetage
BiglerWeibel / Olivia Wiederkehr, Performatives Objekt Ronja Römmelt
· Die Zürcher Künstlerin Olivia Wiederkehr und das Berner Künstlerinnenduo BiglerWeibel thematisieren in der Ausstellung «Komm fort!» in unterschiedlichen Medien den eigenen, weiblichen Körper als fleischliches, soziales und räumliches Konstrukt. Die Wortkombination des Ausstellungstitels verweist auf die ambivalente Natur des Menschen, die in der aktuellen Situation besonders deutlich geworden ist: ein stetiges Hin und Her zwischen dem Wunsch nach Abgrenzung und Freiheit, und dem Bedürfnis nach Nähe und Intimität. An der Vernissage ist es den Besuchenden zudem möglich, durch ein performatives Objekt der Künstlerin Ronja Römmelt den eigenen und fremden Körper im Raum anhand neuer Sichtweisen zu erkunden.
Jasmin Bigler, geboren 1993 und Nicole Weibel, geboren 1990, leben und arbeiten in Bern. BiglerWeibel existieren seit 2014 als Kollektiv. In ihrer künstlerischen Arbeit verschränken sie Performance und digitale Medien. Der eigene, weibliche Körper dient ihnen als Ausgangslage, um die Wahrnehmung der alltäglichen Umgebung sicht- und erfahrbar zu machen. Beide haben das Masterstudium Art Education an der Hochschule der Künste Bern sowie das Bachelorstudium Kunst und Vermittlung an der Hochschule Luzern Design & Kunst absolviert.
geboren 1975, lebt und arbeitet in Zürich. In ihren performativ installativen Settings setzt sich Olivia Wiederkehr mit historischen, funktionalen und sozialen Räumen, deren Konzeption und Wirkung auseinander. Olivia Wiederkehr hat den Master of Fine Arts an der Zürcher Hochschule der Künste absolviert und Freie Kunst und Medienkunst an der HGK Basel, sowie Bühnenbild und Bilhauerei an der Weissensee Kunsthochschule Berlin studiert.
geboren 1994, lebt und arbeitet in Zürich. Das künstlerische Schaffen von Ronja Römmelt umfasst Videoarbeiten, Performances, Installationen und partizipative Werkreihen. Die Triebkraft für ihre Arbeiten ist eine vielschichtige Auseinandersetzung mit dem menschlichen Körper. Seit 2019 studiert sie im Master Kunstgeschichte, Tanzwissenschaft und Sozialanthropologie an der Universität Bern. Ronja Römmelt hat den Bachelor of Arts in Theater, Vertiefung Dramaturgie an der Zürcher Hochschule der Künste abgeschlossen.
Livestream
Livestream + vor Ort
BROTCAST ist ein kollaboratives Ausstellungsprojekt, das von PTTH:// in Zusammenarbeit mit dem BROTCAST-Kollektiv entwickelt wurde. Auf www.brotcast.ptth.pt könnt ihr unser Projekt via Livestream verfolgen und findet eine detaillierte Programmübersicht über die einzelnen Projekte.
Benjamin Berger, Felix Fassbind + Marco Russo, Martina Lüscher, Gabriel Meissel, Maja Müller, Mirjam Steffen, Dubravka Vrdoljak, Romano Zaugg + weitere Kollaborateur*innen
Kuratiert von PTTH:// mit Maja Müller
· Vernissage
· Finissage
· Oszilot
Konzert für verlorene Gegenstände
Chris Hunter, Katrin Keller,
Timo Müller
· In der Gruppenausstellung «Echo» zeigen der in Basel und Graubünden wohnhafte Künstler Chris Hunter sowie die Luzerner Kunstschaffenden Katrin Keller und Timo Müller skulpturale, installative und zeichnerische Arbeiten, in denen die Welt als persönliches Echo zurück hallt. Die Kunstschaffenden eint in ihrer künstlerischen Herangehensweise ein Interesse am Alltäglichen und manchmal Absurden. Hinter der Oberfläche der Dinge richten sie den Blick auf die Spuren und Klänge, welche den Objekten und Orten eingeschrieben sind. Eindrücke aus kürzlichen Atelieraufenthalten in Buenos Aires (Chris Hunter) und Belgrad (Katrin Keller) sind in neue Arbeiten mit eingeflossen, welche nun erstmals in Luzern zu sehen sind.
· Unterstüzt von: Kulturförderung Kanton St.Gallen
(*1983, Chur, lebt und arbeitet in Basel und Graubünden) Chris Hunter bewegt sich in seiner künstlerische Praxis zwischen Installation, Skulptur, Film, Performance, Fotografie oder Zeichnung. Teils ironisch, teils poetisch transformiert er reale Fundstücke aus dem Alltag und Beobachtungen aus seinem Leben in Kunstwerke.2019 schloss er seinen Master of Arts in Fine Arts an der HGK Basel ab. 2017 wurde er mit dem Förderpreis des Kantons Graubünden ausgezeichnet, 2018 mit dem Somedia Kunstpreis.
Bisherige Ausstellungen u.a.: Jahresausstellungen Bündner Kunstmuseum, Kaskadenkondensator Basel, Museum Langmatt Baden, Kunst(Zeug)Haus Rapperswil, Schwarzwaldallee Basel, Stadtgalerie Chur
(*1985, Herisau, lebt und arbeitet in Luzern) Katrin Keller arbeitet konzeptionell und lässt sich dabei immer wieder neu auf Orte und Situationen ein. Oft kombiniert sie verschiedene Medien wie Zeichnung, Video und Objekte zu installativen Umsetzungen. Katrin Keller studierte Kunst und Vermittlung an der Hochschule Luzern und schloss ihr Studium 2012 mit dem Master of Arts in Fine Arts ab. 2019 erhielt Katrin Keller das Atelierstipendium der Stadt Luzern in Belgrad.
Bisherige Ausstellungen u. a.: Tatort Bernstrasse, K25 Ausstellungsraum, Hiltibold St.Gallen, SIM Gallery, Reykjavik, Nextex St. Gallen
(*1980, St. Gallen, lebt und arbeitet in Luzern) Das Räumliche bildet den Schwerpunkt von Timo Müllers künstlerischer Arbeit. Er verwandelt Kirchenbänke in Raketen, Woh-nungen in Baumhäuser oder Ausstellungsräume in sich konstant verändernde Kulissen. All seinen Arbeiten gemein ist ein untrügliches Gespür für den Genius Loci, den Geist des Ortes. Timo Müller hat in der Vergangenheit immer wieder mit anderen Kunstschaffenden zusammengearbeitet, so. u.a. mit Michelle Kohler, Paul Lipp, oder Katrin Keller. Timo Müller ist Teil der Ateliergemeinschaft Gelbes Haus.
Bisherige Ausstellungen u.a.: Swiss Art Awards, Alpineum Produzentengalerie, Kunsthalle Luzern, Benzeholz Raum für zeitgenössische Kunst Meggen, Nextex St. Gallen
· Oszilot
Oszilot ist eine Mischform aus Soundinstallation und Performance, in der aus Alltagsgegenständen pendelnde Klangobjekte werden. Grundlegende Pendelphysik, wie sie von Galileo Galilei entdeckt wurde, trifft auf moderne digitale Klangsynthese. Oszilot lädt ein, den Zusammenhang von Zeit, Schwerkraft und Musik zu entdecken.
Oszilot sind Luc Gut (*1984, Zürich, lebt und arbeitet in Zürich. Video- und Audiokünstler) und Rolf Hellat (*1984, Lenzburg, lebt und arbeitet in Zürich. Filmemacher und Soundgestalter).
Bisherige Performances: Les Digitales Lausanne, Hyperlokal Zürich
Vernissage
Kunsthoch Luzern mit Special Drink «Dengue Sling» by U5
U5 + Miriam Rutherfoord & Joke Schmidt
· U5
U5 ist ein in Zürich gegründetes Kunstkollektiv, das sich gegen traditionelle Vorstellungen von individueller Autorschaft wendet. U5 verfolgt historische und zeitgenössische Forschungsansätze in der Kunst, die oft disziplinenübergreifend sind oder neue Formen von Kunst und Wissen hervorbringen. Ihre künstlerische Praxis beinhaltet Objekte, Kostüme, Videos, Installationen und Performances zwischen dem Natürlichen und Künstlichen, dem Fiktiven und Virtuellen. Mittels Sound, Tanz, Essen, Getränke, Gerüche, Nebel oder Licht verwandeln sie Ausstellungsräume in immersive Welten.
· Miriam Rutherfoord & Joke Schmidt
In ihrer künstlerischen Praxis untersuchen Miriam Rutherfoord (*1991, Winterthur) und Joke Schmidt (*1992, Wettingen) ihre Umgebung mittels statischer oder bewegter Bilder. Dabei interessieren sie sich besonders für Orte an der Schnittstelle zwischen öffentlich und privat. Durch genaues Beobachten, Betrachten und Zuhören rücken sie scheinbar Alltägliches in den Fokus. So schärfen sie den Blick der Betrachtenden für das Zusammenspiel von uns umgebenden Bildern und Räumen.
Vernissage
Finissage
Soundperformance RUMORI
Eine Kooperation mit Echolot Festival
· Brigham Baker, BiglerWeibel, Boyband CHIC, Jeremias Bucher, Anna-Tia Buss, CKÖ, frölicher I bietenhader, Gregory Hari, JocJonJosch, Vincent Kohler, Alina Kopytsa, Andri Stadler, RUMORI, Salon Liz, Timo Ullmann, Olivia Wiederkehr, Mahtola Wittmer, Shannon Zwicker
· Zur Feier der ersten Dekade von PTTH:// (anfangs noch auf der Tribschenhalbinsel gelegen und seit 2017 im Kunstpavillon beheimatet) blicken wir zurück: auf Erlebtes, auf Werke, die damals am Ende doch rausfielen, auf unrealisierte Projekte, und mit einem Hauch von Wehmut auch auf die verstrichene Zeit. Insgesamt 18 Künstler:innen und Kollektive, die das Programm von PTTH:// in der Vergangenheit geprägt haben, nähern sich in der Gruppenausstellung „Past Perfect“ dem Themenfeld der Nostalgie (lat. Heimweh; gr. Rückkehr, Schmerz) an. Mittels digitalen Medien (Video oder Fotografie) und haptischen Arbeiten (Skulptur, Aquarell oder Textil) erkunden die eingeladenen Kunstschaffenden die Facetten dieses bittersüssen Gefühls, das – auch als eine Art von Gegenwartsflucht – aktueller denn je scheint.
Samstag, 2. April 2022, 18:00 Uhr
Samstag, 30. April 2022, 16:00 Uhr
Fr 16:00–19:00
Sa 14:00–17:00
Das erste Ausstellungsprojekt von 2022 versammelt junge künstlerische Positionen, die auf eigenständige Weise konventionelle Vorstellungen des Mediums Malerei erweitern: sei es mittels Videoprojektionen auf Leinwände, durch kraftvolle Expressivität und surreale Formensprachen, durch ein Interesse am Zusammenspiel von Farbe und Raum, oder durch ortsspezifische Erweiterungen in den Aussenraum. In dieser Ausstellung wollen wir Malerei mal so – mal so eine Bühne bieten und dem so wundervoll wandelbaren und eben doch niemals verstaubten Medium einige Farbtupfer mehr auf die Palette geben.
Die Ausstellung wird unterstützt von: Kulturförderung Kanton Glarus
· Jeanne Jacob *1994
lebt und arbeitet in Biel. Jeanne Jacobs künstlerisches Schaffen umfasst hauptsächlich Malerei, Performance und Zeichnung. In ihren Werken stehen Intimität, individuelle Fantasien und kollektive Phänomene im Zentrum.
· Marlène Pichler *1992
lebt und arbeitet in Luzern und Zürich. Marlène Pichler bewegt sich an der Schnittstelle von digitaler und analoger Malerei. Mit multimedial bemalten Konstruktionen greift sie in den Raum und schafft so immersive Raumerfahrungen.
· Laura Sennhauser *1986
lebt und arbeitet in Zürich. Laura Sennhauser interessiert sich für Farbe und Materialität, für Raum und Rhythmus, für den Prozess des Malens an sich. Ihre künstlerische Praxis reicht von Keramik, Spray auf Holz bis hin zu organisch-abstrakten Kompositionen im Raum.
· Marco Russo *1984
lebt und arbeitet in Glarus und Zürich. Marco Russo lotet in seinen Werken die Möglichkeiten innerhalb des Mediums Malerei aus. Er versteht die Malerei als ein Spiel, ein nie endendes Experiment, das er forschend Tag für Tag, Schicht um Schicht ergründet.
· Vernissage
· Finissage
· Performance Embracet von Emma Bertuchoz mit Yadin Bernauer & Giuliana Gjorgjevski
Figures of Speech
· Die Ausstellung Figures of Speech zeigt die Künstler*innen Anouk Koch, Valentina Pini und das Kollektiv um Vera Baumann, Simon Iten und Benjamin Heller, die sich in ihren Arbeiten mit Sprache und Kommunikation im weitesten Sinn befassen. Dieses so grundlegende wie abstrakte Feld der Zwischenmenschlichkeit erschliessen die Kunstschaffenden in unterschiedlichen Herangehensweisen und eröffnen diese dem Publikum für alle Sinne – hörbar, sehbar, fühlbar, spürbar.
Inspiriert durch verschiedene Momente der Alltäglichkeit, der Opulenz oder des eigenen Empfindens, treten drei heterogene Positionen miteinander in einen Dialog und laden die Besuchenden dazu ein, sich am Gespräch zu beteiligen.
Performance Embracet
· In der Performance Embracet trifft das Ergebnis einer Recherche zu De-skilling/Verlernen auf die Liebe des Kollektivs für verrückte DIY-Schuhe. Sie ist ein choreografischer Versuch, sich gemeinsam zu bewegen und (In-)Stabilität zu finden.
· Anouk Koch *1995 Zürich,
lebt und arbeitet in Luzern
· Valentina Pini *1982 Sorengo (TI),
lebt und arbeitet in Zürich
· Benjamin Heller / Vera Baumannn / Simon Iten
Benjamin Heller *1994 Bern,
lebt und arbeitet in Luzern
Vera Baumann *1988 Luzern,
lebt und arbeitet in Luzern
Simon Iten *1983 in Uster,
lebt in Luzern
Kunsthoch Luzern
Ausstellung
Zum Anlass von Kunsthoch Luzern treffen die kuratorischen Ansätze von slot_ und PTTH:// aufeinander. slot_ schlägt dabei zwei Kunstschaffende vor – Anna von Siebenthal (*1995, CH) und Viktoria Sophie Conzelmann (*1988, lebt und arbeitet in Leipzig, DE) –, die während einem Monat im Kunstpavillon arbeiten. Die von PTTH:// eingeladenen Kunstschaffenden Chiara Ottavi und Marco Alfieri reagieren performativ auf die entstandenen Werke.
Anna von Siebenthal und Victoria Sophie Conzelmann verbindet in ihrem künstlerischen Ansatz ein gemeinsames Interesse am sorgfältigen Umgang mit Bestehendem. Chiara Ottavi und Marco Alfieri interessieren sich für den Bezug zwischen Performer:innen und Publikum, dem Spannungsfeld zwischen Performen und Betrachten. Wo fängt eine Performance an und wann ist man ein Teil von ihr?
· Anna von Siebenthal (*1995, Thurgau, lebt und arbeitet in Luzern)
· Viktoria Sophie Conzelmann (*1988,
München, lebt und arbeitet in Leipzig)
· Chiara Ottavi (*1995, Mendrisio,
lebt und arbeitet in Mailand) mit Marco Alfieri
migma Performance Festival –
all I can carry / alles was ich tragen mag
· Performer:innen:
Jasmin Kiranoglu, Neda Razavipour, Elischa Heller, Nino F. Baumgartner, Wassili Widmer, Marlon Fleischer & Giulia Zabarella, Ursula Scherrer, Silvia Isenschmid, Riccarda Naef aka Jeffy Lou
· Veranstalter:
migma Performance (Verein Zusammenstoss)
· Kurator:innen:
Team migma 2022
Judith Huber, Gianna Rovere, Klarissa Flückiger, Michael Sutter, Beat Stalder
Feuer und Erde
18:30 Uhr
Initiierung der zwei Tage mit den Künstler*innen
ab 19:00 Uhr
Geschmäcker, Düfte und Texturen
♥ Bittersweet Bar by PTTH://
for the living and passed souls
ab 13:00 Uhr
Kochen/ Sein/ Tun
ab 16:00 Uhr
Ritual “ Cung“ + Essen
ab 17:30 Uhr
vietnamesisches Feuerritual
♥ Bittersweet Bar by PTTH://
Konzert von Vera Baumann und Johanna Pärli
Mit diesem Projekt verabschiedet sich PTTH:// vom Kunstpavillon und gönnt sich vorerst eine Auszeit. Aber so bitter dieser Moment auch ist, so süss wollen wir die letzten Stunden noch gemeinsam geniessen.
Dimitra Charamandas, Camille Lambelet und Thi My Lien Nguyen sind Spezialist*innen darin, Esskultur und Kunst miteinander zu verbinden und kreieren dabei soziale Akte, in denen Menschen zusammenfinden. Für das zweitägige Happening “Bittersweet” nähern sich die Kunstschaffenden diesem ambivalenten Gefühl, dieser spannungsvollen Geschmackskombination in unterschiedlichsten Facetten an. In einem ebenso lustvollen wie gemeinschaftlichen, künstlerisch-kulinarischen Setting laden wir dazu ein, den „bittersweeten“ Abschied von PTTH:// im Kunstpavillon zu feiern!
· Dimitra Charamandas (mit Camille Lambelet)
geboren 1988, lebt und arbeitet zwischen Solothurn, Basel und Athen. Dimitra Charamandas´ Kunst bewegt sich an der Grenze zwischen dem visuell Fassbaren und dessen Auflösung in die Abstraktion. Sie erforscht Oberflächen, Texturen und Formen – sei es in der Malerei, in der Keramik, oder in der oft gemeinschaftlichen Arbeit des Kochens. Sie hat schon verschiedentlich mit Camille Lambelet zusammengearbeitet, so u.a. 2022 für Osmotic Flow, ein Gathering rund um „Food und Flow“.
geboren 1995, lebt und arbeitet in Winterthur. Die schweizerisch-vietnamesische Fotografin Thi My Lien Nguyen interessiert sich für Folklore, Traditionen, Essen und deren soziale Auswirkungen. In ihrer künstlerischen Praxis ebenso wie als Gastgeberin von “Mili’s Supperclub” hinterfragt sie die Dynamiken und Prozesse von Identität, Migration und Diaspora innerhalb von Familien und trans-kulturellen Gemeinschaften.
Apéro
mit Konzerten von:
· Duri Collenberg
· Timo Ullmann & Marco Baltisberger
· HARI & LUTZ
Release PTTH:// Publikation & Vinyl
In Zusammenarbeit mit Kunstschaffenden aus vier Ausstellungsprojekten von 2018/19 ist eine Vinylplatte entstanden, die wir nun als Abschluss der Saison 2019 gebührend mit Euch feiern möchten!
Am Freitag, 8. November laden wir zum Fest und feiern zusammen mit den beteiligten Künstlerinnen und Künstlern – wir freuen uns auf einen tollen Abend und eine freudige Finissage von „Wavering Grounds“!
PTTH:// Exhibitions 2018/19
Vinyl / Publikation + Stofftasche
· CHF 25.–
Versandkostenfreie Lieferung
innerhalb der Schweiz
Vinyl
· (A1) Prekäre Stellen –
Duri Collenberg / frölicher | bietenhader
· (A2) On this River – HARI & LUTZ
· (B1) Point of Resonance –
Timo Ulmann / Marco Baltisberger
· (B2) Francis & Co. – Maria-Cecilia Quadri, Lea Schaffner, Caroline Ann Baur, Martina Buzzi, Vanessà Heer
Publikation
· 88 Seiten, 200 x 282 mm
4-farbig Offset gedruckt
· Ausstellungsdokumentation der
4 Ausstellungen in Wort und Bild
· mit Texten von Nadja Geisser
(Observer in Residence)
Barbara Kiener – Identity (Performance)
@ BLUTTURM BERN, Uferweg 42c, Bern
Vernissage @ BLUTTURM BERN, Uferweg 42c, Bern
PTTH:// @Connected Space Bern
kuratiert von PTTH://
· Barbara Kiener – Identity (Performance)
Barbara Kiener realisiert während der Vernissage der Ausstellung «DAIMON» von KORE CONTEMPORARY im Berner Blutturm eine orts- und raumspezifische Performance mit dem Titel «Identity». Der steinerne Bogendurchgang beim Aareweg nutzt die Künstlerin für eine architektonische Intervention, für die sie fluoreszierendes, pinkfarbenes Plexiglas verwendet. Sie versperrt damit für eine gewisse Zeitspanne den öffentlichen Weg durch den Blutturm und verharrt in Zwischenraum. Inhaltlich bewegt sich ihre Performance an der Schnittstelle von Individualismus und Körpermodifikation und beleuchtet zeitgenössische Fragestellungen nach Identität und Zugehörigkeit.
· Meinrad Feuchter – Fluchtweg
Neonacrylfarbe, Dimension variabel
Der Künstler Meinrad Feuchter appliziert symbolische Fluchtwegsignale auf die Aussenfassade des Blutturms. Mit Neonleuchtfarbe übermalt er die bestehenden Graffitis und Tags und nimmt die Struktur der Sandsteinmauer auf. Seine in der Dunkelheit leuchtenden Piktogramme verweisen als vermeintliches Rettungszeichen in Übergrösse auf die Fluchtwegsituation beim historischen Blutturm. Vor allem für die vielen Jogger, die auf dem Aareweg unterwegs sind, ist der Durchgang durch den Sandsteinturm mit taumelnden und fallenden Strichmännchen bestückt.